Afrika

 

Und was wir schon gesehen haben:

 

Tunesien 1998 / Ägypten 2000 + 2001 / Karthago 2005 (mit AIDA)


Hammamet – Tunesien

21.03.199828.03.1998

 

Hotel: Das Caribbean Village Le Zenith (Allegro Resort) in Hammamet. (liegt nicht direkt am Strand)

Wir hatten Last Minute bei L-tur gebucht, da wir das trübe Wetter in Deutschland satt hatten und endlich mal etwas Sonne sehen wollten. Das Hotel war AI und darüber kann man auch echt nix meckern. Die Bar war super, der Cappuccino eine Wohltat und die Sauna Gold wert. Was sehr genervt hat waren die „Animations-Kinder“. D.h. Jungs die wahrscheinlich gerade 18 waren stellten sich unter Animation vor uns Touristen ständig auf die Nerven zu gehen und dümmliche Scherze mit uns zu treiben. Nicht mal in Ruhe essen konnten wir, bis zu dem Tag als ich Prügel androhte wenn man mich noch einmal antatscht während ich mir gerade eine Gabel in den Mund schiebe. Das Nachspeisenbuffet war übrigens ein Traum.

Wetter: Es war einfach nur kalt und es war teilweise so stürmig, dass man nicht gegen den Wind anlaufen konnte. Aber Vorsicht, obwohl wir bei bedecktem Himmel eine Bootsfahrt gemacht haben hat man ganz schön Farbe bekommen.

Ausflüge: Wir sind vor allem in alle Richtungen am menschenleeren Strand entlanggelaufen. Hier stand alles in voller Blüte und man konnte fast erahnen wie es hier mal war bevor der Bauboom einsetzte. Es gibt immer noch (oder gab es damals noch) Strand-abschnitte wo kein Hotel steht. Das abenteuerlichste war aber ein Ausflug nach Nabeul zum Kamelmarkt. Schon die Taxifahrt war nicht ohne – ein Berber mit Kapuzenmantel, Gummistiefeln und ein Taxi das sicher bei einem zu scharfen Blick in sämtliche Einzelteile zerfiel. Dieser Kamelmarkt hat sich bereits auf den Tourismus eingestellt und trotzdem handeln die Bauern der Umgebung dort mit Schafen, Ziegen, Eseln und ihren landwirtschaftlichen Produkten. Unser Glück war a) es gab kaum Touristen um diese Jahreszeit und b) es war kurz vor Aïd El Kebir (Das „Große Fest“ oder „Hammelfest“ findet am 10. und 11. Tag des letzten (Mond-)Monats im Jahr, dem Doul Hajja, statt.) Auf einem Fußballplatz großen Hof waren hunderte von Schafen und Menschen eingequetscht und wir mitten drin. (Die Schafscheiße verfolgte mich noch sehr lange an meinen Schuhen) Das wir die einzigen zwei Frauen oder die einzigen vier Ausländer waren vertrieb uns jedoch sehr schnell aus dem stinkigen Bereich. Doch es war Wahnsinn die Stadt wimmelte von Einheimischen die sich ein Schlachttier kauften. Die Pick-up Ladeflächen waren voll gestopft mit Kamelen oder Eseln und Schafe wurden transportiert indem man deren Hinterfüße einfach in die Gummistiefel steckte. Hier hörte ich auch zum ersten Mal die panischen Schreie von Tieren die wussten, dass sie zur Schlachtbank geführt wurden.

Ein offenes Wort: Leider hat sich Tunesien von einer schlechten Seite gezeigt und damit ist nicht das Wetter gemeint. Wir konnten am Strand kaum einen Schritt tun ohne von irgendwelchen „Mausfallenhändlern“ angequatscht zu werden. Ein resolutes Nein sollte normal zum Abflug reichen doch die Aufdringlichkeit dieser Menschen hat uns den Urlaub sehr vermiest. Beim Einkaufen wurden wir zwei Mal mit Wasserpfeifen übers Ohr gehauen. Ich bin gerne bereit beim Handeln dem Verkäufer auch mal zu viel zu geben, doch wir wurden offensichtlich mit untauglich gemachten Produkten hereingelegt. (Wir kennen die arabische Mentalität, aber hier hat sich ein ins Negative gesteigertes Extrem herausgebildet das ein ganzes Volk in einem schlechten Licht erscheinen lässt und das ist sehr schade.)

Fazit: Wir werden wohl nicht mehr nach Tunesien reisen (auch wenn die Anis-Cocktails und der Dattellikör Welt waren) da einfach zu vieles nicht so gelaufen ist wie wir es uns gewünscht hätten. Der Reiseleiter war ein Windei und kümmerte sich nicht um uns, sogar bei der Abreise war er nirgendwo zu sehen / das Wetter war mega schlecht / man hat uns betrogen / die Animation war aufdringlich / der Strom im Zimmer ist immer wieder für längere Zeit ausgefallen / der Flieger von Tunis-Air war im Innenraum in einem erbärmlichen Zustand (da war was abgebrochen – dort ein Riss im Polster).

Trotzdem ist Tunesien sicher ein tolles Land und viele lieben es auch nur uns hat es sich von seiner schlechten Seite gezeigt.

 

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Ägypten - Land der Pharaonen

- und der bunten Fische

 

Ägypten Rundreise und Hurghada

31.08.200021.09.2000  und xx.09.2001 – 12.09.2001

 

Hier folgt ein Bericht der ursprünglich eine eigene Seite hatte, daher der andere Stil.

 

Bis jetzt waren wir zweimal in Ägypten.
September 2000 und September 2001
Dies ist was uns widerfahren ist und was wir über dieses wunderschöne Land gelernt haben:


                                                                                                                                                                                    Wäscherinnen am Nil:

Eine Nilfahrt die ist lustig
Eine Rundreise mit einem Nilkreuzfahrtschiff ist eine wunderbare Art zu reisen. Zwischen den Sehenswürdigkeiten hat man immer noch genügend Zeit an Deck in der Sonne zu braten (mit Vorsicht zu geniesen, Sonnenbrandgefahr!!) und die Landschaft fährt an einem vorüber (ok, mir ist bekannt, dass es eigentlich umgekehrt ist).
Wer sich allerdings nicht für Geschichte interessiert ist hier fehl am Platz und wird sich sehr schnell langweilen. Es ist jedoch nicht Pflicht sich wie Tina in den verschiedenen Dynastien auszukennen und dann auch noch fast alle Götter der alten Ägyptern zu kennen.                                Nil und Sahara
"Den besten Reiseführer wo gibt? Das ist Sarwat Labib. Ein wahnsinnig netter Kerl dem wir auch hier an dieser Stelle alles Gute wünschen.

 

 

Skorpio-Airlines
Ein offenes Wort zu Inlandsflügen: Das Motto" You flew the rest, now fly the best" ist mit äußerster Vorsicht zu geniesen, jedoch sind die Landungen in der Wüste super; bei dem Airbus aus Deutschland haben wir fast gekotzt, doch die Jungs haben das Starten und Landen drauf und so ein Flug geht auch mal rum.

 

An Kamelen kamen wir dann letztendlich doch nicht mehr vorbei.
Und so schlimm war es auch nicht.
Die Wüste ist unsere neue Liebe.
In welchem Land (ok, es gibt ein paar) kann man hypergeil tauchen und sich der Verlockung der Wüste ergeben?

Kairo
Wo Kairo genau anfängt und dann auch wieder aufhört ist nicht so leicht zu sagen. Uns kam es vor als wären wir stundenlang `drüber geflogen.
Schade ist auch, dass man teilweise die Hand vor Augen nicht sieht. So schlimm ist es zwar doch nicht, der Smog ist jedoch ein riesen, riesen Problem.
Den Basar haben wir uns nicht angetan, viel schöner ist es in einem Einheimischen-Café zu sitzen einen orginal Tee mit Minze zu trinken und eine Wasserpfeife mit Apfeltabak zu rauchen. Es ist jedoch auf jeden Fall besser einen Einheimischen mitzunehmen, der dafür sorgt, dass die Preise nicht gleich um 500% steigen.
Ein wirklich armer, ehrlicher Ägypter wird nicht betteln, er wird versuchen immer eine Kleinigkeit zu verkaufen oder einen Dienst zu erweisen. Aber Vorsicht hier haben sich auch ganz neue Berufszweige entwickelt: Türaufhalter, Papierabfallfächerzureicher, Stufenwarner und vieles, vieles mehr. Uns Deutschen wird dies befremden, denn wenn uns jemand die Tür aufhält werden wir uns freundlich bedanken doch kommen erst mal nicht auf die Idee 1 US$ abzudrücken.

Hurghada
Die Hotels sind super, doch das Hinterland kann man vergessen und Hurghada "Altstadt" ist wirklich keine Taxifahrt wert aber das Meer-
Tauchers Träume werden war.

Tauchen
Hierzu ein Wort : Affengeil!!!!
Wir waren zweimal im Ibero Arabella mit der Tauchbasis Blue Water Dive Resort
Diese Basis ist unter deutscher Leitung (mit DIN, klar) und vorallem es "klappt"
Hier gibt es auch ein Hausriff, mit schönem Bewuchs und interessanten Fischen. Vorallem einige fette Muränen, Drachenköpfen und Lions. Korallenbleiche ist hier eigentlich kein Thema.

Zum Schluss
Man könnte noch soviel zu Ägypten sagen, doch das wäre immer noch nicht alles.
Und auch wir werden wieder hinfahren und werden immer noch nicht alle Seiten dieses Landes kennengelernt haben.

 
   Es ist nicht scher sich vorzustellen wie die alten Pharaonen vor 4.000 Jahren lebten und es auch zu genießen wussten.
...über 4.000 Jahre - und doch haben Sie Spuren an allen Ecken hinterlassen.

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