Mittel- und Südamerika

 

Und da waren wir schon:

 

Punta Cana, Dom. Rep. 1994 + 1998 / Bayahibe, Dom. Rep. 1999 / Cayo Coco, Kuba 2002 / Playacar, Mexiko 2004 /  Maimon, Dom. Rep. 2005

 


Maimon – Dominikanische Republik

05.04.200527.04.2005

Ort und Hotel: Das RIU Bachata liegt in einer RIU-Anlage mit drei Hotels ganz einsam am Strandabschnitt Maimon, nach Puerto Plata sind es ein paar Kilometer. Das bedeutet wenn man aus der Anlage rausläuft hat man Natur pur, weiß aber auch nicht so genau wohin. Das Hotel hat zwei Strandabschnitte, ein großer an dem die drei Hotels am Atlantik liegen und einer in einer ganz ruhigen Bucht. Dort befinden sich auch die Tauchbasis und das Wassersportzentrum.

Hinter dem Hotel erheben sich tropische Berge, eine Traumkulisse und mal was ganz anderes.

Unser Zimmer war ein Traum, vollkommen ruhig und mit Meerblick und auch sonst 5 Sterne wert.

Vor dem Hotel sind immer Taxis verfügbar – die Preise sind fix.

Das Essen war gut und wurde immer frisch am Buffet zubereitet, leider war der Rotwein eiskalt. Es gibt zwei Spezialitätenrestaurants mit Bedienung – dort gibt es auch richtig temperierten Wein – leider war das Essen in diesen beiden à la carte Restaurants nichts Außergewöhnliches und gab es auch im Hauptrestaurant.

Witzig war, dass man sobald man aus der Toilette kam oder bevor man ein Restaurant betrat die Hände gewaschen bekamen. RIU schreibt Sauberkeit nun mal ganz groß.

Strand: Es gibt zwar nicht den karibischen Puderzuckersand aber wir fanden den Strand toll. Es gibt genügend Schatten unter Laubbäumen und Palmen und im Gegensatz zu unserem Hotel in Mexiko waren pro Gast sicher drei Liegen zur Verfügung und man konnte den Tag über den Platz wechseln ohne Liegenkrieg. Das ist halt RIU-Qualität.

Unterhaltung und Bars: Hier waren wir nicht 100 % begeistert. Die Animation war etwas zu „clownhaft“, aber das ist ja sowieso nicht unser Fall.

Leider war die Bar direkt beim Theater, eine ruhige Unterhaltung am Abend mit einem leckeren drink war leider nicht möglich. Die Shows waren durchschnittlich und das schlimmste war die Lautsprecheranlage: brüllend laut und nicht zu verstehen wenn mal gesprochen wurde.

Die Cocktails waren mal so mal so. Ada hat immer leckere Drinks gemischt, doch ich bekam auch Dinge die man nur in die Anlage schütten konnte. Hier hätten wir keine 5 Sterne vergeben, aber man kann nicht immer alles haben.

Wetter: Oh je. Als wir ankamen schien die Sonne, der erste Tag lieferte Regen und Sonne (ideal für sonnenungewöhnte Haut), die nächsten Tage waren durchwachsen, dann traumhaft schön und dann kamen sie – die drei Regentage. Nicht so wie normal in den Tropen mal ein Guss – nein – Dauerregen. Im ganzen Hotel machte sich eine Depression breit die kaum zu ertragen war. Die Rezeption verteilte Geschenke in den Zimmern und rief an um sich fürs Wetter zu entschuldigen. Und dann kam sie zurück und mit ihr das Lächeln, die Sonne für die wir doch so weit geflogen sind.

Noch ein Tipp, bei Regen einfach durch den Tunnel auf die andere Seite der Berge in die Hochebene fahren, da ist fast immer schönes Wetter, da man den tropischen Regenwald hinter sich lässt.

Tauchen: Die Basis des RIU-Tauchcenters unter der Flagge der großen Organisation Scuba Caribe war sehr ordentlich und die Ausrüstung machte einen guten Eindruck. Es war das erste Mal dass wir sahen, dass Tanks mit Kappen am Ventil geschützt sind.

Die Leitung ist in deutscher Hand (Wolfgang).

Die Boote sind gut motorisiert und in Schuss.

Leider sind die Tauchgründe leergefischt und zwar von dem Park „Ocean World“. Wir sind sogar an Netzen vorbeigetaucht; kein Wunder das man Fisch und Co suchen muss.

Die Korallen sind jedoch in sehr guter Verfassung. El Nino hat hier noch nicht seine Spuren hinterlassen, was jedoch auch zu Gänsehaut beim Tauchen führte. Der Atlantik ist nun mal ein paar Grad kühler als die Karibik oder der Golf von Mexiko.

Die Preise sind im normalen karibischen Mittel – ein reiner Tauchurlaub wäre hier jedoch eine langweilige Angelegenheit.

Witzig war das Traktorwrack mit dem in der Dünung bewegten Reifen.

Ausflüge: Zuerst haben wir einen halben Tag auf dem Pferderücken verbracht. Der Reitstall liegt nur wenige Minuten vom Hotel entfernt und gehört einer Österreicherin. Die Pferde sind in sehr gutem Zustand und gehorsam. (Leider hat meine Reithose den falschen Eindruck vermittelt und mein Pferd war etwas „aufgedreht“, oder sollte man feurig sagen?

Wir sind durch Herden von Longehorns mit Kälbern geritten und durch eine wunderbare Natur. Leider auch an einem riesigen Schuttberg vorbei, Reste der Baustelle von „Ocean World“; unser erklärtes Feindbild in Puerto Plata.

Toll war die Fahrt in Cibao Tal. Erstens war das Wetter gut (in Maimon regnete es gerade) und es war sehr viel in diesen tollen Tag reingepackt: Besuch auf einem Markt, Besichtigung des Denkmals in Santiago, Besuch einer Zigarrenfabrik, Geländewagenfahrt, Fußmarsch über Hängebrücken zu einem Wasserfall, 20 Minuten Reiten durch ein kleines Dorf und durch Felder mit Wahnsinnseindrücken über Land und Leute, Mittagessen in einem Restaurant am Fluss, Besichtigung einer Töpferwerkstatt.

Es war ein durchaus gelungener Tag und sein Geld wert.

Der Ausflug nach Puerto Plata begann toll mit der Seilbahnfahrt auf den … und Wanderung durch den botanischen Garten. Die Zeit am Fort im Hafen war recht kurz bemessen, dafür standen wir ewig in einem Schmuckgeschäft. Auch das Bernsteinmuseum war ganz nett aber nicht das absolute Highlight und zu Fuß durch Puerto Plata laufen war mitunter sehr anstrengend, da man ständig Taxifahrer oder Händler verscheuchen musste. Der Gemüse- und Obstmarkt ist ziemlich schmutzig gegen den in Santiago. Hier zeigte sich mitunter wieder was wir schon öfter gemerkt haben. Ein Ausflug besteht oder fällt durch je nachdem wie der Reiseleiter so ist.

Fazit: Unsere Ängste in Puerto Plata auf einen Haufen Billigurlauber zu stoßen war unbegründet. Im Hotel waren dafür sehr viel amerikanische Russen (wusste gar nicht das es so viele von den gibt), Kanadier und Amis. Aber keine Horden Besoffener an der Poolbar.

Hier würden wir sicher noch mal Urlaub machen, doch die Welt ist ja noch soooo groß.

 

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Playacar – Mexiko

04.05.2004-25.05.2004

Ort und Hotel: Das Viva Maya liegt in Playacar, das ist ein Teil von Playa del Carmen in den man nur kommt wenn man durch Schranken fährt die Tag und Nacht bewacht werden. Also, die Touris sind schön unter sich. Trotzdem ist man nicht all zu sehr abgeschottet, entweder fährt man mit dem Taxi in ein paar Minuten nach Playa del Carmen oder man macht es so wie wir, man geht zu Fuß und braucht dann je nach Lauftempo ½ - ¾ Stunde. Wem das zu weit ist zum shoppen. Direkt über die Straße befindet sich der Plaza Playacar. Dort gibt es wirklich schöne Läden eine Bank mit Geldautomat an dem man für 4 Euro Gebühr mit der EC-Karte Geld holen kann.

Mit dem Bus fahren kann man nicht, doch es gibt viele, viele Taxis die wirklich zu empfehlen sind. (Preise stehen direkt am Hoteleingang auf einer Tafel; dort wo der Page steht).

Das Hotel Viva Maya ist ein Hotel der Viva Gruppe zusammen mit Wyndham Resorts. Am besten man macht den Leuten die einem eine Mitgliedschaft beim Vacation Club aufschwatzen wollen gleich am Anfang klar, dass man kein Interesse hat, dann lassen sie einen auch im Großen und Ganzen in Ruhe.

Die Zimmer sind sehr einfach und wir waren am Anfang sehr geschockt, aber es ist sauber. Wir hatten dummerweise ein Zimmer genau Richtung Theater vom RIU Nachbarhotel, da hat nur die Klimaanlage mit gleichmäßigem Dröhnen geholfen. 

Das Essen lässt wenige Wünsche offen. Das Buffetrestaurant wo alle Mahlzeiten eingenommen werden können bietet schon eine sehr große Auswahl, es wird immer rechtzeitig nachgefüllt und das Essen ist warm. Okay der Tischwein ist für Weinkenner nicht der Bringer, aber Mexiko ist auch eher ein Bierland. Sehr lecker ist es im Fischrestaurant Portofino, die Karte ist sehr abwechslungsreich und nicht Null Acht Fünfzehn, die Gerichte kommen sehr schön angerichtet auf den Tisch und das Ambiente stimmt. Das Mexikanische Restaurant Viva Mexico haben wir nicht getestet es liegt am Pool und das ganze Drumherum hat uns nicht gefallen. Super war der Japaner im Partnerhotel Viva Azteca der auch im Preis inklusive ist. Die Bar ist jetzt nicht das Beste was wir erlebt haben aber die Qualität der Drinks und die Freundlichkeit der Barleute hat vieles wieder wett gemacht.

Unterhaltung: Es gibt jeden Abend Shows im Hotel. Die Jungs und Mädels von der Animation stellen ganz schön was auf die Beine, am meisten beeindruckt haben mich immer wieder die Bühnenbilder. Es gab Grease, Latin Musik Show, Alladin …..

Man kann abends aber auch nach Playa del Carmen fahren, da gibt es genug Kneipen wo man auch wunderbar versacken kann. Leider waren wir dazu immer zu müde. (Immer diesen verpennten Taucher!) Toll ist die Kneipe Carlos & Charlies in der Nähe des Fähranlegers, man sollte sich übrigens raus auf den Balkon setzen.

Wetter: Wir hatten wirklich Glück, ganz selten gab´s mal nen Guss, trotz Bewölkung war es schön warm und für die Europäische Haut war das wirklich ein Segen. Die Wassertemperatur war 26 – 27°C.

Strand: Der große Minuspunkt des Hotels. Der Strandbereich ist viel zu klein für die Größe des Hotels. Bei den Nachbarhotels von RIU geht der Strand noch viel tiefer in die Anlage rein und ist auch breiter. Leider muß man wirklich am Morgen eine Liege mit einem Handtuch belegen um noch einen Platz unterm Schirm zu bekommen und die Liegen stehen teilweise so dicht, dass man denkt man ist am Ballermann. Schade. Der Sand ist übrigens super fein, klasse.

Tauchen: Die Basis (siehe Bild) liegt direkt am Strand und wird von einer Deutschen geleitet. Es ist eine Filiale des Riesenunternehmens Scuba Caribe. Tauchpakete müssen im Voraus gebucht werden, aber die Angebote sind gut. Wir haben 730 Euro bezahlt für 2 x 12 Tauchgänge, wobei hier schon der Tagesausflug nach Cozumel inkl. Fähre, Boot und Essen und Trinken sowie die Fahrt an die Cenote mit Picknick dabei sind. Also wirklich günstig.  Auf jeden Fall sollte man in eine Cenote fahren, denn das ist etwas ganz anderes, obwohl es am Anfang ein etwas beklemmendes Gefühl für uns war in Höhlen zu tauchen. Ein weites Highlight ist der Tauchplatz Tortugas da sieht man unter Garantie zig Schildkröten. Vor dem Wrack Mama Vina muß ich warnen, denn oft sind die Gruppen zu groß, evtl. auch noch mehrere Boote am Tauchplatz denn was das Tauchen an dem schön bewachsenen Wrack vermiest ist die sehr starke Strömung. Das Beste – Das Beste unserer Tauchkariere bis zu diesem Zeitpunkt war aber das Palancar Riff, ein Unterwasserschutzgebiet vor Cozumel. Die Korallen sind eine Wucht. Keine Korallenbleiche und Türme, Höhlen, Torbögen es ging rauf und runter, Taucherachterbahn (natürlich nicht ohne Computer) (was ein Glück die Ohren machten mit). Die Tauchgänge auf Cozumel werden von einer Partnerbasis durchgeführt. Wir hatten das Glück unsere Gruppe bestand aus vielen Schnorchlern und nur drei Tauchern mit Guide. Es waren zwei wunderbare private Tauchgänge. Jeder bekommt übrigens in der Basis eine große Box für das Tauchgerödels und abends werden von der Crew die Sachen von der Trockenstange reingeholt.

Ausflüge: Das Bild zeigt Tulum, das liegt direkt am Meer (was angenehm ist, dass immer ein Windchen weht). Wir sind mit dem Taxi hingefahren, man kann es natürlich auch mit Führer buchen. Chichen Itza sollte man meiner Meinung nach als Ausflug buchen, die Anlage ist sehr groß und bedarf schon einiger Erklärung.

Historische Brocken liegen auf ganz Yucatan rum, also Augen auf.

Wir sind auf eigene Faust mit der Fähre rüber gefahren nach Cozumel, da gibt es alles was das Ami-Kreuzfahrer-Herz begehrt. Einen Tipp, sonntags legen keine Schiffe an, aber dann kommen die Mexikaner zum Fischen.

Es gibt zwei größere Parks, wir waren im Xcaret. Ein Freizeitpark in dem man auch planschen kann, z.B. auch mit Schwimmweste durch einen unterirdischen Fluss bis in die Mangroven. Die Tiere tun einem leid, das ist der Negativpunkt des Parks, z.B. die Schildkröten müssen in einer grünen Brühe schwimmen und das Becken ist viel zu klein. Die Abendshow ist super und man sollte sie nicht verpassen. Im ersten Teil wird die Geschichte Mexikos von den Mayas über die spanische Eroberung und Christianisierung bis zur Neuzeit dargestellt. Nach der Pause werden dann Tänze und Trachten aus verschieden mexikanischen Regionen gezeigt.

Fazit: Mexiko ist auf jeden Fall eine Reise wert. Leider verderben die Amis die Preise und auch das landestypische Flair. Es gibt aber immer noch schöne Fleckchen auf Yucatan die noch ursprünglich sind. Doch die Hotels wachsen wie Pilze aus dem Boden.

Die Altertümer sind zwar beeindruckend, doch wer vorher in Ägypten, Rom oder Griechenland war, der wird nicht vor Ehrfurcht erstarren, denn sooo furchtbar alt sind die Steine auch wieder nicht.

Erschreckt hat uns wie die Mayas hausen. Wir waren schon in einigen Ländern wo die Menschen in Armut leben mussten, doch sie haben immer das Beste aus ihrer Situation gemacht, z.B. in der Dom.Rep. sind die Häuser zwar aus Holz mit Wellblech, aber blitzblank und überall ein schöner Garten dabei.

Bei den Mayas türmt sich der Müll zwischen einzelnen Kartoffelpflanzen, die Hängematte schwingt über leeren Plastikflaschen und das Hausschwein liegt zwischen verrosteten Dosen. Wirklich – Armut hindert einen nicht daran wenigstens den Abfall in nur einer Ecke vom Grundstück zu sammeln und nicht wie eine Ratte auf der Müllkippe zu hausen.

 

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Bayahibe - Dominikanische Republik
6.12.1999 - 21.12.1999
 

Hotel und Ort

Das Hotel Coral Canoa Beach wurde zwar erst am 4.12.1999 offiziell eröffnet und die Palmen waren noch nicht besonders groß, doch im Moment ist dieses Fleckchen Erde noch ein Geheimtipp für Leute die nicht auf das "Ballermann-Feeling" stehen.
Im Hotel gibt es vier Restaurants davon drei All inclusive. Das Personal ist sehr freundlich und die Animation großartig, da nicht aufdringlich und sehr anpassungsfähig, d.h. die spielen auch mal Backgammon mit den Gästen wenn die das wollen.
Das All inclusive Angebot ist sehr breit gefächert: Je eine Stunde pro Tag: Sunfish-Segeln, Segeln, Windsurfen, Kanus, Kajaks, Bananaboot, Reiten, Schnorchelausrüstung; sowie Schnuppertauchen im Pool Fitnessstudio, Minigolf, Bogenschiessen, Fahrräder, Billard, Tischtennis Tennisplätze...u.v.m.
Ganz toll ist das Ayurvedacenter. Sich eine Stunde von der Zehenspitze bis zum Kopf massieren lassen bei leiser Musik und Kerzenschein ist etwas was man sich unbedingt mindestens einmal gönnen sollte. Achtung: Suchtgefahr!
Buchbar bei TUI oder Kreutzer.  Coral Canoa Beach

Bayahibe

Der Ort ist ein kleiner Fischerort. Hier legen Täglich die Schnellboote für die Ausflüge nach Saona ab. Doch wenn die weg sind ist Bayahibe wirklich nett und nicht überlaufen.
Ein Ausflug mit dem Taxi lohnt sich, vor allem wenn man mal nicht im Hotel essen will, die Restaurants am Hafen sind sauber und wirklich was anderes wie die Hotelbuffets.
Geschnorchelt wird vorm Hafen und es gibt wirklich Fische zu sehen(angefüttert).

Wetter
Sonnig bis bewölkt, kaum Schauer aber leider windig, so dass man oft das Gefühl hatte es sei viel kälter, vor allem am Abend war man mit nicht all zu luftigen Klamotten gut beraten.
Wassertemperatur zwischen 27° und 30°C. Keine starken Wellen und auch keine Strömungen,

Tauchen
Achtung, im Dezember war die Tauchbasis der Pro Sea noch nicht fertig. D.h. die Ausrüstung (ganz neu) war in einer Abstellkammer gelagert und musste mit einem Schubkarren an den Strand gefahren werden. War aber kein Nachteil für uns. Die Basis hat nur einen Adapter für DIN-Regler also nicht zu Hause vergessen.
Die Preise beinhalten die komplette Ausrüstung + Bootstour und bewegen sich zwischen $30,- bis $50,- für einen Tauchgang.
Die Diveguides frieren obwohl sie teilweise zwei Anzüge übereinander ziehen, doch für den normalen Durchschnitts Europäer reichen 3mm Tropenanzüge, Tauchgänge nur im T-Shirt werden teilweise auch gemacht sind aber nicht unbedingt zu empfehlen.
Die Tauchplätze liegen immer nur wenige Bootsminuten vorm Hotel. Es wird auch für nur einen Taucher raus gefahren!
Großfische haben wir keine gesehen doch die Korallen, Gorgonien Schwämme und kleinere Fische lohnen auf jeden Fall mal die Nase unter Wasser zu stecken.
Ein Wrack gibt es auch die San Jorge, hat noch wenig Bewuchs ein Blick lohnt sich trotzdem. Der tiefste Punkt liegt bei ca. 45 m aber weiter oben kann man auch `rumpaddeln.
Ein Highlight war ein Ausflug zur Isla Catalina, mit dem Boot vom Hotel ca. 30 min (für stolze $60,- aber mit Mittagessen auf der Insel)
Zum einen taucht man an der Wall die bis zu 30m senkrecht abfällt und wunderbar mit Röhrenschwämmen und Lederkorallen bewachsen ist. Toll ist aus dem dunkel der Tiefe über den Rand der Wall Hochzutauchen ins Licht und um einen tausende von Fischen.
Den zweiten Tauchgang macht man auf der anderen Seite der Insel im Catalina-Aquarium. Der Name ist Programm, hier gibt es verhältnismäßig viele Fische und natürlich wieder wunderschönen Bewuchs.

Fazit:
Die "Dom.-Rep." hat zu Unrecht bei vielen Leuten den Ruf eines Billigreiseziels. Hier kann man in einem wunderschönen, vielseitigen Land preisgünstig Urlaub machen und wenn man nicht unbedingt in einen überlaufenen Touristenort fährt kann man sich an vielen Orten wie im Paradies fühlen. Wer reiten kann sollte unbedingt zu Pferd einen Trip in die Berge machen. Die Natur ist überwältigend.  

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Cayo Coco - Kuba
10.04.200224.04.2002

 

Das Hotel: Wir waren im Melia Cayo Coco. Dieses Hotel ist sehr empfehlenswert; das Nachbarhotel der Sol Club ist zwar auch ganz nett aber das „gewisse Etwas“ fehlt. Man wird rund um die Uhr verwöhnt. Absolut das beste Essen gibt’s im French Restaurant direkt an der Lagune. Der Pool ist zwar nicht besonders tief was dem Spaßfaktor jedoch keinerlei Abbruch tut.

Das Wetter: Wir hatten einen kleinen Hurrikanausläufer obwohl es erst April war, in der ersten Woche hat es sehr gewindet, das war am Pool aber auszuhalten. Das Wasser war auch bei tiefen Tauchgängen noch 26°C warm.

 

Der Strand: Wer kilometerlange Strandspaziergänge liebt ist hier richtig.

Noch sind auf Cayo Coco nur 6 Hotels, aber es wird im Moment ein Flughafen gebaut und was dann passiert haben wir leider in Punta Cana erlebt.

Super ist auch am Strand entlang zureiten, Pferde gibt’s im Hotel Melia Cayo Coco.

Unterhaltung: Hier stinkt das Melia gegen den Sol Club ab; der hat die besseren Shows und weit aus mehr Abwechslung, wer jedoch auf dümmliche Spielchen wie „Perfect Couple“ steht kann sich das im Melia antun. Hier gilt jedem das seine. Die Disco ist übrigens im Sol Club und darf von den Melia Gästen natürlich mit benutzt werden.

Tauchen: Die Tauchbasis Blue- Diving-Center liegt am Strand im Melia Komplex. Man macht sich an der Basis fertig und muß dann durchs Wasser ans Boot, das ist etwas umständlich und bei etwas unruhigem Wasser (hatten wir leider) sehr sehr anstrengend. Leider ist die Basis sehr klein doch man wird von vorne bis hinten verwöhnt und muß sich schon wehren wenn man mal was alleine tun will. Vorsicht in bestimmten Zeiten ist die Italienerdichte sehr hoch und wer schon mal mit Italienermassen getaucht ist geniest die Ruhe mit Deutschen oder Kanadiern zu tauchen.

Tauchplätze: Es gibt drei Wracks und sehr schöne Riffe. Das mit dem zweitgrößten Riff haben wir uns jedoch etwas anders vorgestellt, also das hängt nicht alles aneinander!!

Ach ja, und da gibt es noch die Urne eines Tauchers der an seinem Lieblingstauchplatz bestattet wurde, ei etwas eigenartiges Gefühl dort einen Moment in Gedenken zu verweilen.

 

Zigarren: gehören zu Kuba sowie Rum und Fidel Castro. Auch als Nichtraucher sollte man mal eine anstecken. (Schmeckt übrigens im Urlaub am besten sowie der Wein auch dort am besten ist wo er herkommt.)

Die Preise sind staatlich festgeschrieben, man also ohne Bedenken im Hotelshop kaufen, woanders bekommt man auch keinen billigeren aber vielleicht gefälschten Zigarren. Am Flughafen hat man auch noch die Möglichkeit einzukaufen.

Alkohol: Rum gibt’s in rauen Mengen uns schmeckt am besten als Caipirinha oder Mojito.

 

Oldtimer: Es ist kein Märchen, die Autos die man so rumfahren sieht sind wirklich wunderbar alt an allen Ecken und Enden gespachtelt und geflickt aber

Wunderschön anzusehen. Doch viele Menschen fahren auch noch mit Kutschen das sieht für uns romantisch aus ist aber harter Alltag für die Kubaner.

Menschen: Wir haben uns selten zu freundlich willkommen geheißen gefühlt.

Mein Herz gehört den Kubanern. Hoffentlich „versaut“ der Tourismus dieses Volk nicht, das zwar in unseren Augen so arm ist, dass es Seife nur gegen US-Dollar kaufen kann aber seine Lebensfreude so zum Ausdruck bringen kann.

Musik: Buena Vista Social Club – so ist es wirklich.

Diese Musik geht ins Blut und gehört auch zu diesem Land sowie die Zigarren.

 

 

 

 

 

 

 

 

Ausflüge: Da ist leider Cayo Coco etwas schlecht gelegen. Man muß meist ein Flugzeug besteigen und da kurz vor unserer Ankunft eine Maschine auf Cayo Coco abgestürzt ist hat TUI alle Flug-Ausflüge gestrichen.

Sehr zu empfehlen ist der Ausflug „Patria“ in eine alte Zuckerrohrfabrik, Fahrt mit einer Dampflok, Essen im Freien, Besuch einer Krokodilfarm, Abstecher in die Stadt Moron und einer Bootsfahrt in die Mangroven.

Fazit: Ein durchaus gelungener Urlaub mit allem was unser Herz begehrte: Tauchen, volles Verwöhnprogramm, warmes Wetter, nette Leute und kein Massentourismus.

Der lange Flug hat sich gelohnt.

 

 

 

 

 

 

 

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Punta Cana - Dominikanische Republik

15.08.199429.08.1994  und 23.11.19987.12.1998

 

Das Hotel: Das Riu Taino in Punta Cana war 1994 eins von zwei Hotel im Umkreis von 10 km und allererste Sahne. Vier Jahre später war der Strand in eine Richtung fast zugebaut aber links war von der Riu-gruppe aus immer noch Natur pur. Die Anlage besteht aus kleinen Häusern in denen jeweils vier Zimmer untergebracht sind, die Gärten dazwischen sind schön angelegt und ruhig.

Das Essen ist sehr abwechslungsreich und die Buffets biegen sich vor Köstlichkeiten. Hier spricht die übliche Riu-Qualität für sich.

Leider ist das Taino nicht mehr erstes Haus am Platz da jetzt der Verwöhnfaktor im Riu Palace groß geschrieben wird.

Der Strand: Palmen, weicher Sand, sanfte Atlantikwellen. Die Karibik ist zwar viel ruhiger aber der Strand ist immer noch Kindertauglich und das Wasser schön warm.

Tauchen: Hier haben wir 1998 beim Schnuppertauchen Blut geleckt und hatten einen unverantwortlichen „Testdive“ auf der Karibikseite in Catalina. Aber es spricht nicht für eine Tauchbasis unausgebildete Anfänger auf 12 Meter runter zu zerren. Trotz Tinas gesundheitlicher Probleme nach dem Tauchgang hat uns das Tauchfieber gepackt.

Ausflüge: Die Dominikanische Republik ist zu schade um nur am Strand zu liegen. Es gibt für alle Geschmäcker was. So sind wir 1994 einen ganzen Tag durchs Hochland geritten und konnten am nächsten Tag fast nicht mehr sitzen doch der Tag war es wert. 1998 haben wir es gewagt nach Samana zu fliegen. –Bei strömenden Regen und einer schlecht Wetterfront – Schon die Landung auf dem Dschungelflughafen Portillio war nervenaufreibend. Mit den Jeeps durch schlammige Straßen war schon witzig, als wir dann durch hüfthohes schlammiges Wasser zu Fuß gewatet sind kam ab und zu die Frage auf: „Seit Ihr gegen Typhus geimpft, oder so was?“ aber das Highlight war als wir mit den Jeeps durch einen immer wilder werdenden Fluss mussten und einer stecken blieb, so dass die ganze Kühlerhaube unter Wasser war. Die Bäume die den Fluss runter schossen haben zum Glück Auto und Helfer nicht getroffen, es war schon kritisch. Aber Nanu und Uwe haben uns wieder sicher nach Hause gebracht. Übrigens dieser Ausflug ist normal total easy, ohne Abenteuergarantie.

Musik: Das Karibische Feeling ist überall und auch den Merenge hat der Einheimische schon mit der Muttermilch mit bekommen.

Fazit: Die Dom-Rep oder auch DDR (Deutsche Dominikanische Republik) ist nicht so schlecht wie Ihr Ruf und noch immer eine Reise wert, man sollte vielleicht nicht unbedingt ein Billigangebot wahrnehmen wenn man keine Saufnasen an der Poolbar will die schon Morgens lallen doch sonst kann man nicht viel falsch machen mit Punta Cana.

 

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Letztes update 05/2005

 

 

 

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